25 Mythen über den Cannabisanbau

Bei der Kundenbetreuung von Dutch-Headshop erhalten wir regelmäßig Fragen zum Anbau von Cannabis. Hin und wieder stellen wir fest, dass bei einigen Growern eine Reihe bemerkenswerter Mythen, Legenden und Missverständnisse kursieren. In diesem Blog haben wir 25 Mythen über den Anbau von Cannabis zusammengestellt, um hoffentlich zu verhindern, dass jemand versehentlich seinem oder ihrem Pflänzchen mehr schadet als nützt.

Mythen über Cannabissamen und das Keimen von Cannabis

1. Samen mit Tigerstreifen sind bessere Samen.

Das Muster oder die Größe eines Samens sagt nichts über dessen Qualität, Genetik oder Gesundheit aus. Kaufen Sie immer bei einem zuverlässigen Lieferanten. Bei Dutch-Headshop kaufen Sie sicher und einfach die besten Cannabissamen, mit einer breiten Auswahl und immer diskreter Lieferung.

2. Man kann das Geschlecht einer Pflanze bestimmen, indem man die Samen betrachtet. 

Das ist Unsinn. Das Geschlecht wird erst am Ende der Wachstumsphase sichtbar.

3. Dunkle Samen sind immer besser als helle Samen.

Die Farbe sagt nichts über die Keimfähigkeit oder Qualität aus.

4. Man muss Cannabissamen im Gefrierschrank aufbewahren, um die Haltbarkeit zu verlängern.

Dies kann die Zellen in den Samen beschädigen. Cannabissamen bewahrt man am besten in einem verschlossenen Gripbeutel im Gemüsefach des Kühlschranks auf.

5. Je älter der Samen, desto stärker die Pflanze.

Ältere Samen können schwerer keimen und ergeben oft schwächere Pflanzen. Wenn Sie Cannabissamen kühl und trocken aufbewahren, können sie mindestens ein bis zwei Jahre keimfähig bleiben. Bei den Hausmarken-Cannabissamen von Dutch-Headshop erhalten Sie kostenlos eine Keimgarantie!

Mythen über Wachstum und Pflege von Cannabispflanzen

6. Mehr Wasser führt zu schnellerem Wachstum.

Überwässerung kann Wurzelfäule verursachen. Cannabispflanzen benötigen einen Nass-Trocken-Zyklus, wenn Sie in Erde oder Blumenerde anbauen.

7. Pflanzen benötigen 24 Stunden Licht für maximales Wachstum.

Cannabispflanzen benötigen eine Ruhephase. Ein Lichtschema von 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit ist während der Wachstumsphase üblich und 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit während der Blütephase.

8. Mehr Dünger bedeutet schnelleres Wachstum.

Ein Zuviel an Dünger kann zu Blattverbrennungen führen und das Wachstum stören. Überdüngung in der Blütephase kann sogar den Geschmack negativ beeinflussen.

9. Auf Pflanzen zu urinieren fördert das Wachstum.

Urin enthält Stickstoff, ist aber zu konzentriert und kann die Wurzeln und Blätter absterben lassen. Verwenden Sie stattdessen ausgewogene Düngemittel. Sehen Sie sich unsere Pflanzendünger Kategorie an, mit Düngern, die speziell entwickelt wurden, um den einzigartigen Bedürfnissen Ihrer Cannabispflanzen gerecht zu werden.

10. Kaffeesatz und Bananenschalen sind großartige Düngemittel.

Sie enthalten tatsächlich Nährstoffe, müssen aber zuerst kompostiert werden. Rohes Hinzufügen kann Schimmel verursachen.

11. Autoflowering-Cannabis ist weniger stark.

Das war früher so, aber moderne Autoflowers sind durch Kreuzungen genauso potent wie fotoperiodische Sorten und manchmal sogar genauso groß.

Mythen über Blüte und Ernte von Cannabis

12. Eine längere Blütezeit bedeutet immer stärkeres Cannabis.

Zu langes Warten kann zum Abbau von THC führen. Verwenden Sie ein Mikroskop um zu sehen, wann Ihr Cannabis bereit zur Ernte ist. Der optimale Zeitpunkt für die Ernte ist, wenn die Mehrheit Ihrer Harzdrüsen (die Trichome) trüb sind. 

13. Wenn Sie die Pflanze vor der Ernte in die Dunkelheit stellen, wird das Cannabis stärker.

Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass dies die THC-Werte erhöht.

14. Wenn Sie die Buds kopfüber aufhängen, erhöht das die Stärke.

Dies hilft, die Form zu erhalten und gleichmäßig zu trocknen, aber es erhöht nicht die Stärke. 

15. Cannabis muss direkt nach dem Schneiden geraucht werden, um den besten Rausch zu erzielen.

Frisch geschnittenes Cannabis enthält noch zu viel Feuchtigkeit und Chlorophyll. Trocknen und Aushärten verbessern den Geschmack und die Potenz.

Mythen über Ertrag und Stärke

16. Je größer die Pflanze, desto stärker das Cannabis.

Die Stärke wird durch Genetik und Pflege bestimmt, nicht durch die Größe der Pflanze. Auf der Suche nach starken Cannabissamen mit hohem THC-Gehalt? Wir haben einmal eine Purple Haze in der MiniGrow angebaut, die nicht höher als 40 Zentimeter wurde, aber das Cannabis enthielt laut einer unabhängigen Laboranalyse über 25% THC. Sehen Sie sich dann unsere Kategorie stärkste Cannabissamen an.

17. Mehr Dünger bedeutet höheren Ertrag.

Zu viel Dünger kann zu 'Nährstoffbrand' und einem geringeren Ertrag führen. Der Trick besteht darin, die richtige Balance zu finden. Halten Sie sich an die Anbauschemata des Herstellers.

18. Starkes Beschneiden macht die Pflanze stärker.

Zu viel Beschneiden kann Stress verursachen und das Wachstum verlangsamen. Stress kann durch schlechte Anbaubedingungen entstehen, aber Sie können selbst auch für eine extra Portion Spannung sorgen. Es gibt verschiedene Anbautechniken wie Topping und Fimming, die stresssteigernd wirken können. Das "Dieben" oder Entblättern der Teile, die kein Licht erhalten, sollten Sie sparsam durchführen. Sie können bis zu maximal 30% der Blätter abschneiden.

19. Die Verwendung von CO₂ erhöht immer die Potenz des Cannabis.

CO₂ kann das Wachstum fördern, aber es gibt keinen direkten Zusammenhang mit einem höheren THC-Gehalt.

Mythen über Geruch, Geschmack und Farbe

20. Man kann Cannabis geruchlos anbauen.

Sogar 'geruchlose' Varianten haben immer noch diesen erkennbaren Cannabisgeruch. Aktivkohlefilter sind die beste Lösung, um Cannabis so unauffällig wie möglich anzubauen.

21. Orangenschalen im Topf verleihen ein Zitrusaroma.

Dies hat keinen Einfluss auf den Geruch oder Geschmack des Cannabis. Die Genetik bestimmt das Gleichgewicht der Terpene und damit den Geruch, Geschmack und sogar die Wirkung. Wenn Sie auf der Suche nach einem Cannabis sind, das nach Orangen schmeckt, probieren Sie doch einmal Auto Dutch Orange Bud.

22. Man kann Cannabis stärker machen, indem man Alkohol zum Wasser hinzufügt.

Das ist Unsinn und kann die Pflanze töten. 

23. Das Hinzufügen von Zucker zum Wasser macht das Cannabis süßer.

Pflanzen können keinen Zucker über die Wurzeln aufnehmen; dies kann zu Schimmelbildung führen.

24. Das Geben von Saft an Ihre Pflanzen verbessert den Geschmack.

Das funktioniert nicht und kann Schädlinge und Schimmel anlocken. Geben Sie Ihren Pflanzen einfach klares Wasser, das macht sie viel glücklicher!

25. Lila Cannabis ist stärker als andere Cannabissorten.

Die lila Farbe kommt durch Pigmente (Anthocyane) und hat nichts mit der Stärke oder den Wirkungen des Cannabis zu tun. Allerdings wird der Geschmack des Cannabis in begrenztem Maße weniger bitter, da die lila Farbe erst entsteht, wenn das Chlorophyll aus den Pflanzen in den letzten Wochen der Blütephase verschwindet. Chlorophyll verleiht Pflanzen eine grüne Farbe und einen bitteren Geschmack. Deshalb härten wir Cannabis aus: ob es sich nun um lila Cannabis handelt oder nicht. Dadurch wird das restliche Chlorophyll abgebaut und der Geschmack drastisch verbessert.

Fragen Sie unsere Kundenbetreuung!

Kennen Sie noch weitere lustige Legenden über den Anbau von Cannabis oder schwören Sie doch auf einen dieser Mythen? Lassen Sie es uns wissen! Die Experten unserer Kundenbetreuung stehen immer für alle Fragen zum Anbau von Cannabis bereit und helfen Ihnen gerne weiter. Sie können uns über die Kontaktseite erreichen.